Planung muss sein
Nach unserer Zeit auf Holbox hatten wir uns fest vorgenommen nach Oaxaca weiterzureisen. Denn es stand eines der wichtigsten Feiertage in Mexiko vor der Tür – „Der Tag der Toten“ oder auch „Día de Muertos“. Zu diesem Anlass sollte Oaxaca eines der schönsten Ziele in Mexiko sein.
Wie besonders dieser Feiertag ist, merkten wir dann letztendlich an den Preisen. Über 300USD für eine Übernachtung und über 500USD für Inlandsflüge nach Oaxaca. Nach jedoch einigen Stunden Ratlosigkeit, gescheiterten Plänen und Buchungen haben wir es dann doch geschafft eine machbare und bezahlbare Lösung auf die Beine zu stellen.
Ankunft in Oaxaca
Eine Boots- , eine sechstündige Bus- & eine Taxifahrt später kamen wir gegen 22 Uhr am schönen Ort Merida an. Dort verbrachten wir eine kurze Nacht, ehe wir uns um 03:15 Uhr morgens zum Flughafen aufmachten und nach Oaxaca flogen. Mit Glück hatten wir doch noch ein billiges Airbnb am Stadtrand gefunden.
Auch wenn der Zustand des Zimmers nicht tragbar war und wir zum Stadtzentrum ein Taxi nehmen mussten (die Einheimischen empfahlen uns den Weg bei Anbrechen der Dunkelheit NICHT zu Fuß zu gehen), war es den ganzen Aufwand auf jeden Fall Wert.
Oaxaca de Juarez, für viele die schönste Stadt Mexicos, ist geprägt von bunten malerischen Wänden, einer Vielzahl wunderschöner Kirchen, Märkten, Street Food und einer sehr traditionellen Kultur. Hierzu gehören zum Beispiel der Schnaps Mezcal, welcher aus Agaven gewonnen wird, die berühmte schwarze Bohnenpaste Mole, oder auch gegrillte Heuschrecke. Julia traute sich sogar eine zu probieren 🦗
Auch wenn die berühmten Festzüge zu Dia de Muertos aufgrund der Covid19 Pandemie abgesagt wurden, war die Stadt festlich geschmückt. Die Straßen waren gefüllt, die Menschen verkleidet und wir mitten drin 🙂
Hierve el Agua
Nach den Feiertagen entschieden wir uns zwei weitere Nächte in Oaxaca zu bleiben. Nun waren auch die Unterkünfte in der Stadt wieder bezahlbar. Von dort aus gestaltete sich alles flexibler, sodass wir uns entschieden einen Ausflug zum Naturwunder Hierve el Agua (kochendes Wasser) zu machen. Dort sollte ein versteinerter Wasserfall und wunderschöne natürliche mineralhaltige Badebecken auf uns warten. Obwohl wir bereits um 07:30 Uhr morgens aufbrachen und die Entfernung lediglich rund 70 km beträgt, kamen wir erst gegen 12 Uhr Mittags an. Die Fahrt bestand aus einer Fahrt mit dem öffentlichen Bus nach Mitla und einer wackligen & kurvenreichen Angelegenheit auf der Ladefläche eines Tiefladers (Camioneta).
Belohnt wurden wir mit einem einmaligen Ausblick und einer Abkühlung im Badebecken. Anders als der Name Hierve el Agua vermuten lässt, ist das Wasser lediglich rund 24 Grad warm. Unseren letzten Abend in Oaxaca verbachten wir dann ganz traditionell am Markt mit verschiedenem Street Food, ehe es am nächsten Tag weiter in Richtung Pazifikküste geht 🏝
Mehr Bilder gibt es wie immer HIER.
Wunderschöne Bilder, vielen Dank! Wir warten schon immer ungeduldig auf Neues von euch beiden! Genießt die schöne Zeit ❤️