Für die Hauptstadt Perus – Lima hatten wir uns ein paar Tage Zeit genommen. Sie ist eine der größten Städte Südamerikas und liegt direkt an der Pazifikküste. Die Metropole hat uns positiv überrascht, weil wir vorher oft gehört hatten, dass sich die Stadt für viele Reisende nicht lohnt. Wir nahmen mal wieder bei einer Free Walking Tour teil, die dieses Mal leider nicht so gut war. Dafür konnten wir hier aber nette Menschen kennenlernen 🙂 Wir nahmen uns etwas Zeit für Shoppen, ich machte mal wieder Yoga und Michi konnte Fußball schauen. In der Bar unseres Hostels fand an einem Abend eine Drag Queen Show statt, was sehr interessiert war. Aber am meisten hat uns das Essen in Lima gefallen. ENDLICH mal wieder richtig gutes Essen 🥘😋. So kam es, dass wir ziemlich viel Geld dafür ausgaben. Wir besuchten sogar die in der Netflix Serie „Streetfood Lateinamerika“ vorgestellten Essensstände🙊 Vor allem die peruanische Süßspeise Pikarones hat es uns angetan. Das ist ein frittierter Teigring mit Honig.
Akklimatisieren in Ollantaytambo
Da in den nächsten Tagen natürlich der Maccu Picchu auf dem Plan stand, machten wir uns direkt auf den Weg nach Cusco. Aufgrund der Höhe von knapp 3400m über dem Meeresspiegel, entschieden wir uns aber direkt weiter nach Ollantaytambo (ca. 2800m) zu fahren. Dort konnten wir uns erstmal langsam an die Höhe gewöhnen. Der Ort liegt umgeben von imposanten Bergen mit Terrassen. Im Ort herrschte eine angenehme Stimmung, überall sind Märkte zu finden, somit haben wir vieles anprobiert und auch einiges gekauft. 😍
Die Einheimischen waren unglaublich nett- sodass es sogar mit brüchigem Spanisch möglich war schöne Begegnungen und Momente mit ihnen zu haben. Hier war es dann auch vorbei mit der Hitze. Vorallem nachts war es trotz sechs Wolldecken noch sehr kalt. An diesem Ort hatten wir auch unsere erste Begegnung mit Coca-Blättern. Sie werden gekaut, in den Tee gemacht oder als Süßigkeit gegessen, da sie besonders gegen die Höhenkrankheit helfen sollen.

Ollantytambo, oder auch Peru im Allgemeinen, ist ein bekannter Ort, um Spezialitäten wie Alpaka zu essen. Da in Peru genauso viel Alpaka oder Lama gegessen wird wie bei uns Rind, mussten wir das natürlich auch probieren. Außerdem haben wir die Landschaft und Ruinen erkundet und natürlich ganz viel Tee getrunken 🫖☕️
Entlang den Schienen nach Aguas Calientes & Machu Picchu
Viele Reisende begeben sich auf eine Mehrtageswanderung wie dem Inka- oder Salkantay Trail, um Machu Picchu zu besuchen. Wir haben uns aber aufgrund der Kosten und der Höhe dagegen entschieden.

Wir fuhren früh morgens mit einem Shuttlebus von Ollantaytambo zum Wasserkraftwerk Machu Picchu (Hidroelectrica), um von dort aus an den Schienen entlang in den Ort Aguas Calientes (auch: Machupicchu pueblo) zu wandern, welcher Ausgangspunkt für die Besichtigung der Inkastadt ist. Aber bereits die Busfahrt war sehr abenteuerlich. Es ging kurvige Bergstraßen immer höher und es regnete stark. Wegen blockierten Straßen, mussten wir sogar unsere Reise kurzeitig unterbrechen. Erst als wir weiterfuhren, bemerkten wir, dass es wohl einen sehr gefährlichen kurzen Abschnitt gab, wo Steine von der Felswand auf die Straße fielen. Ein Polizist winkte die vielen Shuttlebusse und Autos – sobald es ging – durch. Der Shuttlebus vor uns hatte leider kein Glück – Ein Fenster wurde von einem der herabfallenden Steine komplett zerbrochen…
Als wir das gut überstanden hatten, konnten wir unsere schöne dreistündige Wanderung entlang der Gleise starten.
In Aguas Caliente angekommen, suchten uns ein leckeres Abendessen ehe es am nächsten Tag hoch zum Machu Picchu ging …
Mehr Bilder gibt es wie immer HIER.