Nach der relativ langen Zeit in Siem Reap, ging es für uns weiter nach Thailand. Wir buchten im Hostel einen Transfer in die Hauptstadt Bangkok. Dazu mussten wir uns erstmal mit zwei älteren Frauen auf die Rückbank eines kleinen Autos zwängen. Und wie wir es auch schon aus Lateinamerika kannten, wurde an jeder zweiten Ecke angehalten und das Auto wurde sowohl auf dem Dach als auch innen vollbepackt. Und immer wenn man denkt es geht nicht mehr, passen noch fünf weitere Kisten rein. Über die Grenze nach Thailand ging es dann zu Fuß weiter, wo uns danach ein Minibus weiter nach Bangkok brachte.
In Thailand genossen wir erstmal das berühmte Streetfood, auch wenn es hier einige eher verrückte Speisen gibt, von denen wir lieber die Finger gelassen haben. Leider war das Essen oftmals so scharf, dass ich es gar nicht genießen konnte 🌶. Erstaunlicherweise gab es in dem bekannten Supermarkt 7Eleven super leckeres Essen zu sehr billigen Preisen, sodass wir, wie auch viele andere Backpacker, hier fast täglich gegessen haben.
Wir schauten uns im „Rajadamnern Stadium“ Thailands Nationalsport an: Muay Thai Kampfsport🏟 🥊. Hier ging es ziemlich wild zu. Die Einheimischen lebten das Wettgeschäft sehr emotional aus, was in Thailand leider ein großes Problem ist und der Sport so etwas darunter leidet.
Wir hatten uns einiges für Bangkok vorgenommen, jedoch fühlten wir uns nicht allzu gut. Dennoch besuchten wir Chinatown und den buddhistischen Tempel Wat Pho mit dem langem liegendem Buddha. Während der Reise mussten wir auch ersteinmal lernen, dass es vollkommen okay ist sich nicht zu allen Sehenswürdigkeiten eines Ortes zu zwingen.
Am Ende waren wir dann doch froh aus der Großstadt raus zu kommen und die berühmten Inseln Thailands kennenzulernen. Da Thailand ein gut ausgebautes Zugnetz hat, ging es zunächst mit dem Zug nach Cumphon und im Anschluss mit verschiedenen Fähren auf die erste Insel Ko Tao.
Ko Taos Laid-Back Vibes
Ko Tao war uns von vielen Reisenden empfohlen worden. Wir erkundeten die kleine Insel mit dem Roller, gingen Schnorcheln, bummelten, trafen alte Reisefreunde und aßen gut 🤭. Auch wenn wir leider hier mit dem Wetter nicht immer Glück hatten, konnten wir die Unterwasserwelt hier teilweise genießen. Unser tägliches Ritual war aber der unglaublich leckere Mangosmoothie 🥭.
Ko Samui – Thailands Mallorca
Ko Samui hat traumhafte Strände und viele Resorts. Wir haben schon lange nicht mehr so viel deutsch sprechende Menschen getroffen wie auf dieser Insel. Wir fühlten uns beim Nachtmarkt wie auf einem Markt in Deutschland. 🙈😄 Wir nutzen die Zeit hier, um uns etwas zu entspannen und einige Blogbeiträge zu schreiben, da wir das etwas vernachlässigt hatten.
In Ko Samui haben wir auch unseren eigentlichen Plan Thailand und Malaysia genauer zu bereisen verworfen. Da wir uns gerade in der Regenzeit befanden und lediglich die Inseln um Ko Samui aufgrund des eigenen Mikroklimas gut zu bereisen waren, beschlossen wir uns einen Flug nach Indien zu buchen. Wir hatten aber noch knapp eine Woche Zeit, fuhren daher trotzdem wie geplant auf die letzte Insel Ko Phangan.
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