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Taj Mahal

 

Auch wenn wir, wie die meisten wohl schon wissen, wieder von unserer Weltreise zurück in Deutschland sind, wollen wir doch unsere Reise nach und nach fertig dokumentieren😙🌏.

Land der Extreme

Alles was in diesem Land passiert ist extrem. Extrem laut. Extrem faszinierend. Extrem arm. Extrem viel Müll. Extrem viel Menschen. Von allem extrem viel. Wir können es nicht oft genug betonen:

Indien hat uns nochmal richtig aus unserer Komfortzone geholt und wir fühlten uns teilweise unsicher wie am ersten Tag unserer Reise. Wir machten Fehler, welche wir sonst eigentlich nicht mehr gemacht hätten. Eine kurze Pause bekamen wir eigentlich nur in unseren Hotels (sofern diese in Ordnung waren). Wir erlebten durchgehend kleine „Kulturschocks“. 

Mit dem Nachtzug ging es von Varanasi weiter bis in die Stadt Agra, etwas südlich von Delhi. Diesesmal konnten wir auch die ländlichen Gegenden aus dem Zug heraus beobachten. Die Orte abseits der stark bevölkerten Städte in Indien wirkten sehr ruhig und friedlich.

 

Weltwunder in Indien

In Agra befindet sich das weltbekannte Mausoleum Taj Mahal. Der Großmogul Shah Jahan baute dieses als Akt der Liebe für seine 1631 verstorbene Frau (auch wenn immer vergessen wird, dass hierbei Tausende Menschen ums Leben kamen). Nach all den Sehenswürdigkeiten, welche wir auf unserer Reise schon besucht haben, hat uns das Taj Mahal nochmal richtig beeindruckt. Die Stimmung zum Sonnenuntergang und die umherfliegenden Vögel sorgten dafür, dass wir überhaupt nicht mehr gehen wollten. Auch sehr viele Indische Touristen besuchten das Denkmal, sodass wir die meiste Zeit für Selfies mit ihnen posieren „mussten“. 

In Agra besuchten wir außerdem einen Markt, damit ich einen Schal kaufen konnte, um vielleicht etwas weniger angestarrt zu werden, was für uns häufig unangenehm war. Vor dem Markt haben uns die Hotelbesitzer und Taxifahrer bereits gerwarnt. Wir sollten möglichst gut auf unsere Dinge aufpassen, da vor allem bettelnde Kinder schnell zu Dieben werden können. Hier ging es zu wie man es sich nur kaum vorstellen konnte – tausende Gerüche, laut hupende Fahrzeuge, enges Gedränge, Musik aus allen Seiten, etliche Menschen, Kühe auf den Straßen und leider eine Menge Armut. 

In Erinnerung wird uns Agra wohl auch wegen unserer überteuerten Wäsche bleiben. Eine Wäsche kostete während unserer gesamten Reise nie mehr als 5€ – hier im Hotel in Agra zahlten wir aber stolze 18€. Hier wurden wir ganz klassisch, wie es sich in Indien gehört, übers Ohr gehauen. 

Für Agra und die nächste Stadt Jaipur hatten wir einen privaten Fahrer. So kamen wir in den Luxus die Strecke entspannt im Auto zurücklegen zu können und uns nicht mit den Zügen rumschlagen zu müssen. Auf den Straßen und der Umgebung gab es auch immer wieder etwas interessantes zu sehen. 

 

Jaipur

In Jaipur hatten wir eine sehr schöne orientalisch eingerichtete Unterkunft. Die heiße Dusche in unserem Hotel war aber etwas anders als gewöhnlich. In Indien muss man hierfür bei der Rezeption Bescheid geben, wonach der Boiler angemacht wird. In Jaipur bekamen wir aber stattdessen zwei Eimer kochend heißes Wasser vor die Türe geliefert.  

Unser Fahrer brachte uns zu ein paar Sehenswürdigkeiten, es gab außerdem einige Pfaue 🦚, Kamele 🐪 und Affen 🐒 zu sehen. Obwohl wir wussten, dass die meisten Stofffabriken eine Touristenfalle waren, ließen wir uns doch auf die Empfehlung unseres Fahrers darauf ein und kauften eine schöne Picknick Decke. Er war sehr ehrlich zu uns und meinte er bekäme hierfür eine kleine zweiprozentige Provision. 

Die Märkte hier in Jaipur sahen ganz anders aus als wir es gewohnt waren. In den meisten kleinen Läden saßen die Frauen und Männer dicht gedrängt auf dem Boden oder auf Matratzen und schienen zu verhandeln. 

Nachdem wir jetzt die wohl bekannteste Touristenroute Indiens, den Golden Triangle (Delhi, Agra, Jaipur) hinter uns hatten, ging es weiter in den Westen Indiens…In der dort gelegenen Wüste hofften wir den Trubel der Städte entgehen zu können. 

Mehr Bilder gibt es wie immer HIER.

Hier waren/sind wir gerade 🙂

 

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