Ankunft in Guatemala & Quetzaltenango (Mayaname: Xela)
Nach mehr als 342 km und 13 Stunden Fahrt mit verschiedenen Bussen über die mexikanisch-guatemaltekische Grenze kamen wir endlich in der Stadt Xela an. In Guatemala fielen uns sofort die vielen traditionell gekleideten Einheimischen auf. Die Menschen hier grüßen auf der Straße und wirken auf uns noch herzlicher als in Mexiko. Leider ist in diesem Land das Müllproblem ziemlich groß. In Xela brauchte ich einen Tag im Bett, um mich von meiner Erkältung zu erholen. Glücklicherweise fühlten wir uns in unserem Hotel sehr wohl (was nicht immer so ist). Im Ort herrschte bereits christliche Vorweihnachtsstimmung. Wir freuten uns darüber, weil wir hier schnell vergessen, dass schon bald Dezember ist 🙂
Mit dem Chicken Bus durch Guatemala
In vielen Teilen Zentralamerikas, darunter auch Guatemala, kommen die Leute mit Hilfe sogenannter Chicken Busse von A nach B. Das sind alte, farbenfrohe und dekorierte Schulbusse. Deren alter Zustand in Kombination mit der verrückten guamaltekischen Fahrweise machen jede Fahrt zum Erlebnis. Mit dem Bus zu fahren fühlt sich zu Beginn an wie ein irres Markttreiben. Verschiedene Verkäufer springen während der Fahrt in und aus dem Bus, um den Mitfahrern verschiedene Dinge, wie Essen, Getränke oder gar Elektronik zu verkaufen.
San Pedro La Laguna
Mit so einem Chicken Bus gings weiter an den Lago de Atitlán, den zweitgrößten See Guatemalas. Wir wohnten am südwestlichen Ufer in der Stadt San Pedro La Laguna. Hier bewegen sich die meisten Leute mit TucTucs voran, was günstig und bei den bergigen Straßen ganz angenehm ist😄
Untertags gingen wir in San Pedro unseren alltäglichen Dingen nach, wie: Marktbesuche, Essen gehen, Haare schneiden, Sport und Eis Essen.
Zufälligerweise fand an diesem Wochenende das „Into the Fusion Festival“ mitten im Dschungel am See statt. Von allen Orten am See kamen die Menschen mit kleinen Booten, um zu tanzen, Musik zu hören und eine gute Zeit zu haben. Wir lernten viele neue interessante Menschen kennen und erlebten einige erzählenswerte Geschichten. 👯♀️🔥🍻
Nationalpark in Panajachel
In einer nassen, holprigen eineinhalbstündigen Bootsfahrt fuhren wir weiter nach Panajachel. Hier übernachteten wir in einem Zimmer eines Guatemalteken. Er und seine Familie waren sehr herzlich, jedoch gab es leider kein Waschbecken und das ein oder andere Tier war in unserem Zimmer unterwegs.🕷 🪲 Wir besuchten das Reserva Natural Atitlán, wo wir Affen im Dschungel beobachten konnten.
Es gab außerdem einen schönen Schmetterlingsgarten und wir wanderten über hohe, sehr wacklige Brücken durch den Urwald. 🦋
Abenteuer in Semuc Champey
Und schon ging es weiter nach Lanquín. Ein Ort der im Urwald liegt und nur 12 km von Semuc Champey entfernt ist. Semuc Champey (deutsch: „dort, wo das Wasser verschwindet“) ist ein Naturschutzgebiet bestehend aus vielen türkisgrünen Wasserbecken im Fluss Río Cahabón. Hier lernten wir Mitreisende kennen und entschieden uns spontan eine gemeinsame Tour mitzumachen. Die Tour stellte sich als ziemlich actionreich heraus: Wir badeten im Río Cahabón an einem Wasserfall, ließen uns mit Reifen den Fluss runtertreiben, begingen mit Kerzen eine Höhle, wanderten zur Aussichtsplattform und konnten am Ende noch in den Becken von Semuc Champay baden.
Beim Sprung mit der Schaukel ins Wasser verletzte sich Michi leider etwas am Ohr…
Bisher erleben wir Guatemala als sehr abwechslungsreich und freuen uns auf die nächsten Erlebnisse.
Mehr Bilder gibt es wie immer HIER.
Wow Ihr Beiden, tolle Bilder, nur fröhliche Gesichter, klasse Blog. Macht weiter so… wir freuen uns auf jeden weiteren Abschnitt eurer Tour. Ein paar mehr Drohnen Aufnahmen könnten es noch sein.
Liebe Grüße aus der Eifel